Filter schließen
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Bio Artemisia annua Pulver
Bio Artemisia annua Pulver
Feinstes Pulver aus getrockneten Blättern
Inhalt 100 Gramm
ab 45,60 € *
Bio Artemisia annua Tinktur
Bio Artemisia annua Tinktur
Unverdünnte Urtinktur im Verhältnis 1:1
Inhalt 100 Milliliter
ab 37,05 € *
Bio Artemisia annua Blätter
Bio Artemisia annua Blätter
Getrocknete und zerkleinerte Blätter
Inhalt 70 Gramm (45,47 € / 100 Gramm)
ab 31,83 € *

Artemisia annua in höchster Qualität

Artemisia annua, häufig auch einjähriger Beifuß, süßer Beifuß, einjähriger Wermut, Qing Hao oder Wurmholz genannt, gehört zur Familie der Korbblütler. Ursprünglich stammt die einjährige Pflanze aus den sonnenverwöhnten Regionen Eurasiens, wo sie seit mehr als 2000 Jahren als Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hoch geschätzt wird. Inzwischen wird Artemisia annua auch in vielen europäischen Ländern, unter anderem in Deutschland und Österreich aus Samen kultiviert. Manche Kräuterliebhaber pflegen die Pflanze sogar im Garten oder auf dem Balkon, wo sie zu zwei Meter hohen Büschen heranwachsen kann.

Artemisia annua - ein wertvolles Geschenk der Natur

Asiatische Völker, allen voran die Chinesen, nutzen einjährigen Beifuß seit jeher bei den unterschiedlichsten Beschwerden als Allzweckmittel sowie vorbeugend zur Stärkung der Immunabwehr. Anwendungsfelder in der TCM sind beispielsweise Verdauungsprobleme, Hautkrankheiten, offene Wunden, entzündliche Geschehen sowie Infektionen aller Art. Nicht zuletzt sorgte Artemisia annua im Rahmen vielversprechender wissenschaftlicher Studien mit dem Inhaltsstoff Artemisinin zur Behandlung von Malariapatienten für Aufsehen. 2015 erhielt die Wissenschaftlerin Tu Youyou für ihre Artemisinin-Studie den medizinischen Nobelpreis.

Artemisua vulgaris

Viele Menschen kennen den gewöhnlichen Beifuß (Artemisia vulgaris). Dabei handelt es sich um ein europäisches Küchenkraut, das gerade in der Weihnachtszeit in vielen Supermärkten zu finden ist. Mancherorts wird das getrocknete Kraut auch als Tee getrunken. Im Vergleich zum einjährigen Beifuß, der große gefiederte Blätter und zarte Blütenrispen ausbildet, sind die Blätter des gewöhnlichen Beifußes sehr klein und seine Blüten schimmern silbern.

Welche Inhaltsstoffe machen Artemisia annua so wertvoll?

In der traditionellen Naturheilkunde werden ausschließlich die Blätter des einjährigen Beifußes verwendet. In ihnen steckt ein beachtlicher Cocktail an hochgeschätzten Inhaltsstoffen: 

  • Mineralstoffe: Kalzium, Kalium, Schwefelverbindungen, Phosphor
  • Spurenelemente: Bor, Zink, Mangan, Selen
  • Vitamine: hier ist vor allem der hohe Gehalt an Vitamin E erwähnenswert
  • sekundäre Pflanzenstoffe, allen voran Artemisinin, Arteannuin B und Arteannuinsäure
  • Bitterstoffe
  • Antioxidatien wie Polyphenole, Phytosterole und Kumarine

Der intensiv-würzige Duft des Krautes erinnert an Menthol, Kampfer und Kamille. Diesen verdankt Artemisia annua einer Vielzahl an ätherischen Ölen, die in der natürlichen Pflanzenumgebung saftsaugende Insekten fernhält.

Wie wird Artemisia annua angebaut?

Wie der Name schon sagt, stirbt der einjährige Beifuß im Winter vollständig ab und wird im Frühling neu ausgesät. Um kräftige Samen zu gewinnen, lassen die Züchter einen Teil ihrer Pflanzen bis zur endgültigen Samenreife auf den Anbauflächen stehen. Zwischen September und Oktober färben sich die Samenrispen braun und müssen vor dem ersten Frost geerntet werden. Das Trocknen erfolgt sehr schonend bei Raumtemperatur. Nun werden die Samen kühl, trocken und dunkel aufbewahrt, um im zeitigen Frühjahr Jungpflanzen, sogenannte Stecklinge, daraus zu ziehen. Ab Mitte Mai auf den Acker gepflanzt, wachsen die zarten Pflänzchen bis Ende August zu kräftigen, buschartigen Artemisia annua Pflanzen mit fein gefiederten Blättern heran. Diese erstrahlen in einem intensiv-hellen Grün und verströmen einen intensiven Duft.

Insgesamt ist die Pflanze pflegeleicht und kommt mit vergleichsweise wenig Wasser aus. Aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe und ätherischen Öle ist sie zudem kaum von Krankheiten betroffen. Diese Eigenschaften prädestinieren Artemisia annua für einen umweltschonenden, nachhaltigen Anbau.

Wie wird Artemisia annua verarbeitet?

Die Ernte des einjährigen Beifußes erfolgt kurz vor der Blütezeit. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn die Blütenknospen gelb schimmern, aber noch nicht aufgebrochen sind. Die Pflanzen werden im Ganzen abgeschnitten und die Blätter werden in mühevoller Handarbeit abzezupft. Eine  Um die wertvollen Inhaltsstoffe möglichst vollständig zu erhalten, ist eine schonende, nachhaltige Vorgehensweise wichtig.

Aus dem getrockneten Kraut lassen sich die verschiedensten Anwendungsformen wie beispielsweise sortenreine Feinschnitt der gesamten Pflanze, Blattware, Kräutermischungen, Hydrolate, Aufgüsse, Pflanzenauszüge, Balsam, Tinkturen und Pflanzenpulver herstellen.

TCM-Heilpflanze

Neben dem Artemisinin, welches in vielen Ländern der Erde gegen den Malariaerreger eingesetzt wird, enthält Artemisia annua mehr als 400 nachgewiesene Inhaltsstoffe. Vielen von ihnen werden in der Naturmedizin und traditionellen Heilkunde antibakterielle, antivirale und immunstimulierende Wirkungen nachgesagt. Anhänger der natürlichen Lebensweise schätzen die Produkte aus einjährigem Beifuß als Mittel zur Linderung verschiedenster Beschwerden wie beispielsweise Magenkrämpfen, Durchfall oder leichtem Fieber. Weitere Informationen dazu erhalten Sie von Ihrem Arzt oder Heilpraktiker.

Aufgrund der ätherischen Öle wird Artemisia annua auch in der Parfümindustrie sowie von Floristen zur Gestaltung herrlich duftender Trockenblumengestecke verwendet.

Artemisia annua, häufig auch einjähriger Beifuß, süßer Beifuß, einjähriger Wermut, Qing Hao oder Wurmholz genannt, gehört zur Familie der Korbblütler. Ursprünglich stammt die einjährige Pflanze... mehr erfahren »
Fenster schließen
Artemisia annua in höchster Qualität

Artemisia annua, häufig auch einjähriger Beifuß, süßer Beifuß, einjähriger Wermut, Qing Hao oder Wurmholz genannt, gehört zur Familie der Korbblütler. Ursprünglich stammt die einjährige Pflanze aus den sonnenverwöhnten Regionen Eurasiens, wo sie seit mehr als 2000 Jahren als Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hoch geschätzt wird. Inzwischen wird Artemisia annua auch in vielen europäischen Ländern, unter anderem in Deutschland und Österreich aus Samen kultiviert. Manche Kräuterliebhaber pflegen die Pflanze sogar im Garten oder auf dem Balkon, wo sie zu zwei Meter hohen Büschen heranwachsen kann.

Artemisia annua - ein wertvolles Geschenk der Natur

Asiatische Völker, allen voran die Chinesen, nutzen einjährigen Beifuß seit jeher bei den unterschiedlichsten Beschwerden als Allzweckmittel sowie vorbeugend zur Stärkung der Immunabwehr. Anwendungsfelder in der TCM sind beispielsweise Verdauungsprobleme, Hautkrankheiten, offene Wunden, entzündliche Geschehen sowie Infektionen aller Art. Nicht zuletzt sorgte Artemisia annua im Rahmen vielversprechender wissenschaftlicher Studien mit dem Inhaltsstoff Artemisinin zur Behandlung von Malariapatienten für Aufsehen. 2015 erhielt die Wissenschaftlerin Tu Youyou für ihre Artemisinin-Studie den medizinischen Nobelpreis.

Artemisua vulgaris

Viele Menschen kennen den gewöhnlichen Beifuß (Artemisia vulgaris). Dabei handelt es sich um ein europäisches Küchenkraut, das gerade in der Weihnachtszeit in vielen Supermärkten zu finden ist. Mancherorts wird das getrocknete Kraut auch als Tee getrunken. Im Vergleich zum einjährigen Beifuß, der große gefiederte Blätter und zarte Blütenrispen ausbildet, sind die Blätter des gewöhnlichen Beifußes sehr klein und seine Blüten schimmern silbern.

Welche Inhaltsstoffe machen Artemisia annua so wertvoll?

In der traditionellen Naturheilkunde werden ausschließlich die Blätter des einjährigen Beifußes verwendet. In ihnen steckt ein beachtlicher Cocktail an hochgeschätzten Inhaltsstoffen: 

  • Mineralstoffe: Kalzium, Kalium, Schwefelverbindungen, Phosphor
  • Spurenelemente: Bor, Zink, Mangan, Selen
  • Vitamine: hier ist vor allem der hohe Gehalt an Vitamin E erwähnenswert
  • sekundäre Pflanzenstoffe, allen voran Artemisinin, Arteannuin B und Arteannuinsäure
  • Bitterstoffe
  • Antioxidatien wie Polyphenole, Phytosterole und Kumarine

Der intensiv-würzige Duft des Krautes erinnert an Menthol, Kampfer und Kamille. Diesen verdankt Artemisia annua einer Vielzahl an ätherischen Ölen, die in der natürlichen Pflanzenumgebung saftsaugende Insekten fernhält.

Wie wird Artemisia annua angebaut?

Wie der Name schon sagt, stirbt der einjährige Beifuß im Winter vollständig ab und wird im Frühling neu ausgesät. Um kräftige Samen zu gewinnen, lassen die Züchter einen Teil ihrer Pflanzen bis zur endgültigen Samenreife auf den Anbauflächen stehen. Zwischen September und Oktober färben sich die Samenrispen braun und müssen vor dem ersten Frost geerntet werden. Das Trocknen erfolgt sehr schonend bei Raumtemperatur. Nun werden die Samen kühl, trocken und dunkel aufbewahrt, um im zeitigen Frühjahr Jungpflanzen, sogenannte Stecklinge, daraus zu ziehen. Ab Mitte Mai auf den Acker gepflanzt, wachsen die zarten Pflänzchen bis Ende August zu kräftigen, buschartigen Artemisia annua Pflanzen mit fein gefiederten Blättern heran. Diese erstrahlen in einem intensiv-hellen Grün und verströmen einen intensiven Duft.

Insgesamt ist die Pflanze pflegeleicht und kommt mit vergleichsweise wenig Wasser aus. Aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe und ätherischen Öle ist sie zudem kaum von Krankheiten betroffen. Diese Eigenschaften prädestinieren Artemisia annua für einen umweltschonenden, nachhaltigen Anbau.

Wie wird Artemisia annua verarbeitet?

Die Ernte des einjährigen Beifußes erfolgt kurz vor der Blütezeit. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn die Blütenknospen gelb schimmern, aber noch nicht aufgebrochen sind. Die Pflanzen werden im Ganzen abgeschnitten und die Blätter werden in mühevoller Handarbeit abzezupft. Eine  Um die wertvollen Inhaltsstoffe möglichst vollständig zu erhalten, ist eine schonende, nachhaltige Vorgehensweise wichtig.

Aus dem getrockneten Kraut lassen sich die verschiedensten Anwendungsformen wie beispielsweise sortenreine Feinschnitt der gesamten Pflanze, Blattware, Kräutermischungen, Hydrolate, Aufgüsse, Pflanzenauszüge, Balsam, Tinkturen und Pflanzenpulver herstellen.

TCM-Heilpflanze

Neben dem Artemisinin, welches in vielen Ländern der Erde gegen den Malariaerreger eingesetzt wird, enthält Artemisia annua mehr als 400 nachgewiesene Inhaltsstoffe. Vielen von ihnen werden in der Naturmedizin und traditionellen Heilkunde antibakterielle, antivirale und immunstimulierende Wirkungen nachgesagt. Anhänger der natürlichen Lebensweise schätzen die Produkte aus einjährigem Beifuß als Mittel zur Linderung verschiedenster Beschwerden wie beispielsweise Magenkrämpfen, Durchfall oder leichtem Fieber. Weitere Informationen dazu erhalten Sie von Ihrem Arzt oder Heilpraktiker.

Aufgrund der ätherischen Öle wird Artemisia annua auch in der Parfümindustrie sowie von Floristen zur Gestaltung herrlich duftender Trockenblumengestecke verwendet.

Zuletzt angesehen