Das Alkalimetall Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralien für den Körper, da es an einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. Nicht nur Muskeln und Herz, sondern auch Gehirn, Nerven und viele andere Organe sind auf eine tägliche Zufuhr von Magnesium angewiesen. Magnesiumhaltige Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel sind für die meisten Menschen die Hauptquellen, über die sie ihren Magnesiumbedarf decken. Die wenigsten wissen jedoch, dass Magnesium nicht nur über den Mund (oral) eingenommen werden kann. Auch eine transdermale Aufnahme über die Haut ist möglich, zum Beispiel durch das Auftragen von Magnesium Öl direkt auf die Haut.
Was ist Magnesium Öl?
Magnesium Öl ist strenggenommen kein Öl, sondern besteht aus in Wasser gelösten Magnesiumchlorid-Molekülen. Magnesiumchlorid ist ein Salz, das in großen Mengen im Meer vorkommt - neben dem gebräuchlichen Meersalz (Natriumchlorid) ist es das zweithäufigste Salz in den Ozeanen. In manchen Salzseen ist der Gehalt an Magnesiumchlorid sogar höher als der an Natriumchlorid. Magnesiumchlorid-Lösungen wie zum Beispiel Zechstein Magnesium Oil sind gesättigte Lösungen. Das heißt, dass hier die maximale Menge von Magnesiumchlorid enthalten ist, die das Wasser aufnehmen kann. Dies verändert die Konsistenz des Wassers - die Lösung fühlt sich leicht ölig an. Deshalb wird sie meist als Magnesium Öl bezeichnet. Das im Öl enthaltene Magnesiumchlorid kann vom Körper hervorragend aufgenommen werden und seine Wirkung besonders schnell entfalten.
Wozu braucht der Körper Magnesium?
Magnesiumchlorid dient als Lieferant für elektrisch geladene Teilchen, sogenannte Ionen. Im Körper kann es in positiv geladene Magnesiumionen (Mg2+) und negativ geladene Chloridionen (Cl-) aufgespalten werden. Ionen sind für das Funktionieren jeder einzelnen Zelle notwendig, da sie durch ihre Ladungseigenschaften Spannungspotenziale aufbauen können und eine Vielzahl chemischer Reaktionen ermöglichen. Unterschiedliche Ionenverteilungen innerhalb und außerhalb der Zellen sorgen unter anderem dafür, dass Nervenzellen elektrische Impulse bilden und weiterleiten können. Viele Stoffe, die die Zelle braucht, können außerdem nur dann in ihr Inneres gelangen, wenn sie an Ionen gebunden sind - zum Beispiel Chloridionen. Auch die Wasserverteilung im Körper und innerhalb und außerhalb der Zelle und das Millieu im Körperinneren (pH-Werte, Säure-Basen-Haushalt) werden maßgeblich durch die Verteilung von Ionen gesteuert und aufrechterhalten.
Alle Stoffwechselvorgänge des Körpers wie beispielsweise der Muskel- und Nervenstoffwechsel sind außerdem von sogenannten Enzymen abhängig. Dies sind oft große Eiweißmoleküle, die aufgrund ihrer chemischen Struktur als Biokatalysatoren dienen können: Sie sind an buchstäblich allen Lebensvorgängen beteiligt. Enzyme müssen oft durch Ionen aktiviert werden, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Allein für das Alkalimetall Magnesium sind mehr als 300 Enzyme bekannt, die von seinem Vorhandensein abhängig sind. So können die Ionen aus Magnesium Öl helfen, ein reibungsloses Funktionieren zum Beispiel der Muskulatur zu ermöglichen. Auch für den Aufbau gesunder Zähne und Knochen und für den Energiehaushalt ist Magnesium enorm wichtig. Deshalb sind auch im Leistungssport Magnesiumpräparate verbreitet, um genügend Magnesium für Höchstleistungen bereitzustellen.
Woran merkt man, wenn man unter Magnesiummangel leidet?
Für die Muskelfunktion ist ein ausgewogenes Verhältnis von Kalzium und Magnesium in der Muskulatur wichtig. Entsteht ein Ungleichgewicht, weil es an Magnesium fehlt, kann die Muskelspannung nicht mehr ausreichend reguliert werden. Typische Symptome für Magnesiummangel sind deshalb Muskelkrämpfe und Muskelverspannungen. Diese Funktionsstörungen betreffen aber nicht nur die Skelettmuskulatur: Auch das Herz besteht aus Muskelgewebe - und Muskelzellen ermöglichen auch erst die Funktionen der Gefäßwände (Eng- und Weitstellung) und des Darms (Darmbewegungen). Deshalb kann es bei Magnesiummangel zu Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck und Verdauungsbeschwerden kommen.
Magnesiummangel ist übrigens keine Seltenheit. Ernährungsstudien zeigen, dass je nach Bevölkerungsgruppe bis zu 40 Prozent der Bevölkerung in Deutschland zuwenig Magnesium aufnehmen, um den täglichen Bedarf zu decken.
Warum ist die transdermale Anwendung von Magnesium Öl vorteilhaft?
Über die Haut kann Magnesiumchlorid besonders schnell aufgenommen werden. Wird Magnesium Öl einmassiert, kommt es zu einer Mehrdurchblutung des massierten Körperabschnitts - die Blutgefäße werden weitgestellt, die Haut erwärmt und rötet sich. So kann das Magnesium schnell in die Blutgefäße eintreten und innerhalb kurzer Zeit mit dem Blutkreislauf zu allen Organen des Körpers gelangen. Vor allem diese schnelle Akutwirkung ist einer der bedeutendsten Vorteile von Magnesium Öl. Magnesium in handelsüblichen Nahrungsergänzungsmitteln besteht meist aus Magnesiumoxid, einer Verbindung aus Magnesium und Sauerstoff. Diese kann der Körper jedoch nicht gleich verarbeiten - sie muss erst durch Magensäure aufgespalten werden, um reines Magnesium zu gewinnen. Im Magen-Darm-Trakt werden jedoch nur etwa 30 % des eingenommenen Magnesiums auch tatsächlich aufgenommen.
Eine hochdosierte Einnahme von Magnesium über Nahrungsergänzungsmittel kann außerdem zu unerwünschten Begleiterscheinungen führen. So kann es bei einer übermäßigen oralen Magnesiumzufuhr zu Durchfall oder Darmkrämpfen kommen. Wenn die Aufnahme nicht über den Mund und den Verdauungstrakt erfolgt, wird der Darm nicht belastet - das Magnesiumchlorid tritt direkt in den Blutkreislauf ein, sodass es nicht zu einer lokalen Erhöhung der Magnesiumkonzentration im Darm kommt. Dadurch wird auch eine höhere Dosierung verträglich. Für ältere Menschen kann eine transdermale Gabe von Magnesium ebenfalls empfehlenswert sein, da die Aufnahme von Magnesium über die Darmschleimhaut im Alter nachlässt, sodass oral verabreichtes Magnesium schlecht aufgenommen wird.
Für wen ist Magnesium Öl besonders geeignet?
Fast jeder kann zusätzliche Gaben von Magnesium gebrauchen. Besonders hilfreich ist die Anwendung von Magnesium Öl jedoch bei Magnesiummangel und häufig wiederkehrenden Problemen mit der Muskulatur - zum Beispiel bei nächtlichen Wadenkrämpfen, hartnäckigen Muskelverspannungen, Muskelzuckungen, Muskelkater oder beim Restless-Legs-Syndrom. Hier kann das Öl helfen, die Muskelspannung wieder zu normalisieren - und das wegen des kurzen Aufnahmeweges in sehr kurzer Zeit. Auch Freizeit- oder Leistungssportler wissen Magnesium Öl als schnellen Lieferanten des so wichtigen Minerals zu schätzen: Eine Einreibung besonders beanspruchter Muskelpartien kann helfen, Magnesium in ausreichender Menge direkt am Wirkort zur Verfügung zu stellen und so Ermüdung zu verlangsamen und den Muskelstoffwechsel zu unterstützen.
Wie wird Magnesium Öl verwendet?
Das Öl wird einfach auf die Haut aufgetragen und mit sanft kreisenden Bewegungen mit den Fingerspitzen einmassiert. Für eine intensivere Aufnahme können Streichungen, Klopfungen oder Knetungen der betroffenen Muskel- und Hautpartien erfolgen. Wenn die Haut sich leicht rötet, ist dies ein Hinweis auf eine Erweiterung der Blutgefäße in der entsprechenden Hautzone und der darunter liegenden Muskulatur. Bei Krämpfen kann das Öl einfach auf den betroffenen Muskeln verteilt und leicht einmassiert werden.
Das Alkalimetall Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralien für den Körper, da es an einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. Nicht nur Muskeln und Herz, sondern auch Gehirn,...
mehr erfahren » Fenster schließen Magnesiumöl
Das Alkalimetall Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralien für den Körper, da es an einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. Nicht nur Muskeln und Herz, sondern auch Gehirn, Nerven und viele andere Organe sind auf eine tägliche Zufuhr von Magnesium angewiesen. Magnesiumhaltige Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel sind für die meisten Menschen die Hauptquellen, über die sie ihren Magnesiumbedarf decken. Die wenigsten wissen jedoch, dass Magnesium nicht nur über den Mund (oral) eingenommen werden kann. Auch eine transdermale Aufnahme über die Haut ist möglich, zum Beispiel durch das Auftragen von Magnesium Öl direkt auf die Haut.
Was ist Magnesium Öl?
Magnesium Öl ist strenggenommen kein Öl, sondern besteht aus in Wasser gelösten Magnesiumchlorid-Molekülen. Magnesiumchlorid ist ein Salz, das in großen Mengen im Meer vorkommt - neben dem gebräuchlichen Meersalz (Natriumchlorid) ist es das zweithäufigste Salz in den Ozeanen. In manchen Salzseen ist der Gehalt an Magnesiumchlorid sogar höher als der an Natriumchlorid. Magnesiumchlorid-Lösungen wie zum Beispiel Zechstein Magnesium Oil sind gesättigte Lösungen. Das heißt, dass hier die maximale Menge von Magnesiumchlorid enthalten ist, die das Wasser aufnehmen kann. Dies verändert die Konsistenz des Wassers - die Lösung fühlt sich leicht ölig an. Deshalb wird sie meist als Magnesium Öl bezeichnet. Das im Öl enthaltene Magnesiumchlorid kann vom Körper hervorragend aufgenommen werden und seine Wirkung besonders schnell entfalten.
Wozu braucht der Körper Magnesium?
Magnesiumchlorid dient als Lieferant für elektrisch geladene Teilchen, sogenannte Ionen. Im Körper kann es in positiv geladene Magnesiumionen (Mg2+) und negativ geladene Chloridionen (Cl-) aufgespalten werden. Ionen sind für das Funktionieren jeder einzelnen Zelle notwendig, da sie durch ihre Ladungseigenschaften Spannungspotenziale aufbauen können und eine Vielzahl chemischer Reaktionen ermöglichen. Unterschiedliche Ionenverteilungen innerhalb und außerhalb der Zellen sorgen unter anderem dafür, dass Nervenzellen elektrische Impulse bilden und weiterleiten können. Viele Stoffe, die die Zelle braucht, können außerdem nur dann in ihr Inneres gelangen, wenn sie an Ionen gebunden sind - zum Beispiel Chloridionen. Auch die Wasserverteilung im Körper und innerhalb und außerhalb der Zelle und das Millieu im Körperinneren (pH-Werte, Säure-Basen-Haushalt) werden maßgeblich durch die Verteilung von Ionen gesteuert und aufrechterhalten.
Alle Stoffwechselvorgänge des Körpers wie beispielsweise der Muskel- und Nervenstoffwechsel sind außerdem von sogenannten Enzymen abhängig. Dies sind oft große Eiweißmoleküle, die aufgrund ihrer chemischen Struktur als Biokatalysatoren dienen können: Sie sind an buchstäblich allen Lebensvorgängen beteiligt. Enzyme müssen oft durch Ionen aktiviert werden, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Allein für das Alkalimetall Magnesium sind mehr als 300 Enzyme bekannt, die von seinem Vorhandensein abhängig sind. So können die Ionen aus Magnesium Öl helfen, ein reibungsloses Funktionieren zum Beispiel der Muskulatur zu ermöglichen. Auch für den Aufbau gesunder Zähne und Knochen und für den Energiehaushalt ist Magnesium enorm wichtig. Deshalb sind auch im Leistungssport Magnesiumpräparate verbreitet, um genügend Magnesium für Höchstleistungen bereitzustellen.
Woran merkt man, wenn man unter Magnesiummangel leidet?
Für die Muskelfunktion ist ein ausgewogenes Verhältnis von Kalzium und Magnesium in der Muskulatur wichtig. Entsteht ein Ungleichgewicht, weil es an Magnesium fehlt, kann die Muskelspannung nicht mehr ausreichend reguliert werden. Typische Symptome für Magnesiummangel sind deshalb Muskelkrämpfe und Muskelverspannungen. Diese Funktionsstörungen betreffen aber nicht nur die Skelettmuskulatur: Auch das Herz besteht aus Muskelgewebe - und Muskelzellen ermöglichen auch erst die Funktionen der Gefäßwände (Eng- und Weitstellung) und des Darms (Darmbewegungen). Deshalb kann es bei Magnesiummangel zu Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck und Verdauungsbeschwerden kommen.
Magnesiummangel ist übrigens keine Seltenheit. Ernährungsstudien zeigen, dass je nach Bevölkerungsgruppe bis zu 40 Prozent der Bevölkerung in Deutschland zuwenig Magnesium aufnehmen, um den täglichen Bedarf zu decken.
Warum ist die transdermale Anwendung von Magnesium Öl vorteilhaft?
Über die Haut kann Magnesiumchlorid besonders schnell aufgenommen werden. Wird Magnesium Öl einmassiert, kommt es zu einer Mehrdurchblutung des massierten Körperabschnitts - die Blutgefäße werden weitgestellt, die Haut erwärmt und rötet sich. So kann das Magnesium schnell in die Blutgefäße eintreten und innerhalb kurzer Zeit mit dem Blutkreislauf zu allen Organen des Körpers gelangen. Vor allem diese schnelle Akutwirkung ist einer der bedeutendsten Vorteile von Magnesium Öl. Magnesium in handelsüblichen Nahrungsergänzungsmitteln besteht meist aus Magnesiumoxid, einer Verbindung aus Magnesium und Sauerstoff. Diese kann der Körper jedoch nicht gleich verarbeiten - sie muss erst durch Magensäure aufgespalten werden, um reines Magnesium zu gewinnen. Im Magen-Darm-Trakt werden jedoch nur etwa 30 % des eingenommenen Magnesiums auch tatsächlich aufgenommen.
Eine hochdosierte Einnahme von Magnesium über Nahrungsergänzungsmittel kann außerdem zu unerwünschten Begleiterscheinungen führen. So kann es bei einer übermäßigen oralen Magnesiumzufuhr zu Durchfall oder Darmkrämpfen kommen. Wenn die Aufnahme nicht über den Mund und den Verdauungstrakt erfolgt, wird der Darm nicht belastet - das Magnesiumchlorid tritt direkt in den Blutkreislauf ein, sodass es nicht zu einer lokalen Erhöhung der Magnesiumkonzentration im Darm kommt. Dadurch wird auch eine höhere Dosierung verträglich. Für ältere Menschen kann eine transdermale Gabe von Magnesium ebenfalls empfehlenswert sein, da die Aufnahme von Magnesium über die Darmschleimhaut im Alter nachlässt, sodass oral verabreichtes Magnesium schlecht aufgenommen wird.
Für wen ist Magnesium Öl besonders geeignet?
Fast jeder kann zusätzliche Gaben von Magnesium gebrauchen. Besonders hilfreich ist die Anwendung von Magnesium Öl jedoch bei Magnesiummangel und häufig wiederkehrenden Problemen mit der Muskulatur - zum Beispiel bei nächtlichen Wadenkrämpfen, hartnäckigen Muskelverspannungen, Muskelzuckungen, Muskelkater oder beim Restless-Legs-Syndrom. Hier kann das Öl helfen, die Muskelspannung wieder zu normalisieren - und das wegen des kurzen Aufnahmeweges in sehr kurzer Zeit. Auch Freizeit- oder Leistungssportler wissen Magnesium Öl als schnellen Lieferanten des so wichtigen Minerals zu schätzen: Eine Einreibung besonders beanspruchter Muskelpartien kann helfen, Magnesium in ausreichender Menge direkt am Wirkort zur Verfügung zu stellen und so Ermüdung zu verlangsamen und den Muskelstoffwechsel zu unterstützen.
Wie wird Magnesium Öl verwendet?
Das Öl wird einfach auf die Haut aufgetragen und mit sanft kreisenden Bewegungen mit den Fingerspitzen einmassiert. Für eine intensivere Aufnahme können Streichungen, Klopfungen oder Knetungen der betroffenen Muskel- und Hautpartien erfolgen. Wenn die Haut sich leicht rötet, ist dies ein Hinweis auf eine Erweiterung der Blutgefäße in der entsprechenden Hautzone und der darunter liegenden Muskulatur. Bei Krämpfen kann das Öl einfach auf den betroffenen Muskeln verteilt und leicht einmassiert werden.
Magnesium Öl 