Manuka Honig ist eine besondere Honigsorte, die aus dem Nektar der Blüten des Manuka-Strauchs gewonnen wird. Dieser Strauch ist vor allem in Neuseeland und Australien beheimatet und wird seit langem von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, als Heilpflanze genutzt. Der Manuka Honig wird aufgrund seiner besonderen Zusammensetzung und heilenden Eigenschaften geschätzt und findet heute in der alternativen Medizin Anwendung.
Die Entstehung von Manuka Honig
Manuka Honig wird aus dem Nektar des Manuka-Strauchs gewonnen, der vor allem in Neuseeland und Australien wächst. Der Strauch blüht nur wenige Wochen im Jahr und produziert dabei einen besonders nährstoffreichen Nektar, der von den Bienen gesammelt wird. Der Nektar wird im Bienenstock zu Honig verarbeitet und hat aufgrund der besonderen Zusammensetzung des Manuka-Strauchs eine einzigartige Wirkung.
Besondere Eigenschaften von Manuka Honig
Manuka Honig ist aufgrund seiner besonderen Zusammensetzung und heilenden Eigenschaften sehr geschätzt. Der Honig enthält einzigartige Verbindungen wie das Methylglyoxal (MGO), das aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung besonders hervorgehoben wird. Das MGO entsteht im Manuka Honig durch einen chemischen Prozess, der während der Verarbeitung des Nektars stattfindet.
Neben dem MGO enthält Manuka Honig auch Enzyme, Antioxidantien und Aminosäuren, die zusammen eine positive Wirkung auf den Körper haben. Der Honig wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und kann die Wundheilung unterstützen. Diese Eigenschaften machen Manuka Honig zu einer wichtigen Alternative in der alternativen Medizin.
Anwendungsbereiche von Manuka Honig
Manuka Honig wird in der alternativen Medizin für eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Besonders bekannt ist seine Wirkung bei Entzündungen, Hautproblemen und Magen-Darm-Beschwerden. Der Honig kann sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden.
Äußerliche Anwendung
Manuka Honig kann äußerlich bei verschiedenen Hautproblemen angewendet werden. Dazu gehört zum Beispiel Akne, Ekzeme oder auch Wunden. Der Honig wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Wundheilung. Hierbei wird der Honig einfach auf die betroffene Stelle aufgetragen und mit einem Verband oder Pflaster abgedeckt.
Innerliche Anwendung
Auch die innerliche Anwendung von Manuka Honig hat sich bewährt. Der Honig kann bei Magen-Darm-Beschwerden wie zum Beispiel Sodbrennen oder Blähungen helfen. Auch bei Erkältungen und Halsschmerzen kann der Honig eine lindernde Wirkung haben. Hierbei wird der Honig einfach in Tee oder Wasser aufgelöst und langsam getrunken.
Qualitätsmerkmale von Manuka Honig
Manuka Honig wird in verschiedenen Qualitätsstufen eingeteilt, die sich auf den MGO-Gehalt beziehen. Je höher der MGO-Gehalt, desto höher die Qualität des Honigs. Es gibt vier Stufen, die sich an den MGO-Gehalten orientieren:
- MGO 100+: Diese Stufe hat einen MGO-Gehalt von mindestens 100 mg/kg
- MGO 250+: Diese Stufe hat einen MGO-Gehalt von mindestens 250 mg/kg
- MGO 400+: Diese Stufe hat einen MGO-Gehalt von mindestens 400 mg/kg
- MGO 550+: Diese Stufe hat einen MGO-Gehalt von mindestens 550 mg/kg
- MGO 850+: Diese Stufe hat einen MGO-Gehalt von mindestens 850 mg/kg
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Manuka Honig auch tatsächlich aus Neuseeland oder Australien stammt und keine zusätzlichen Zusatzstoffe enthält. Ein qualitativ hochwertiger Manuka Honig ist etwas teurer als herkömmlicher Honig, jedoch lohnt es sich, in die Qualität zu investieren.
Risiken und Nebenwirkungen von Manuka Honig
Manuka Honig ist in der Regel gut verträglich und hat wenige Nebenwirkungen. Menschen mit einer Pollenallergie sollten jedoch vorsichtig sein, da der Honig Pollen enthalten kann. Auch Menschen mit Diabetes sollten vorsichtig sein, da der Honig einen hohen Zuckergehalt hat. Bei einer Überdosierung kann es zu einer Gewichtszunahme oder einem Anstieg des Blutzuckerspiegels kommen.
Fazit
Manuka Honig ist aufgrund seiner besonderen Zusammensetzung und heilenden Eigenschaften eine wichtige Alternative in der alternativen Medizin. Der Honig wird aus dem Nektar des Manuka-Strauchs gewonnen und enthält einzigartige Verbindungen wie das Methylglyoxal (MGO), das aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung besonders hervorgehoben wird. Der Honig kann sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden und hat eine positive Wirkung auf den Körper. Es ist wichtig, auf die Qualität des Honigs zu achten und darauf zu achten, dass er keine zusätzlichen Zusatzstoffe enthält. Bei einer Überdosierung können Nebenwirkungen wie eine Gewichtszunahme oder ein Anstieg des Blutzuckerspiegels auftreten.