Kokosblütenzucker, aus dem Nektar der Kokospalmenblüten gewonnen, erfreut sich wachsender Beliebtheit als Zuckeralternative. Mit einem niedrigen glykämischen Index, der für weniger Blutzuckerspitzen sorgt, und zusätzlichen Nährstoffen wie Eisen und Zink hebt er sich von herkömmlichem Zucker ab. Die Produktion ist potenziell nachhaltiger, da Kokospalmen in Mischkulturen angebaut werden können. Sein karamellartiges Aroma eignet sich hervorragend für Desserts und Getränke.

Die 10 gesündesten Öle

Etwas Olivenöl zum knackigen Salat, ein guter Schuss Kürbiskernöl in die Suppe, Sonnenblumenöl zum Anbraten, Leinöl zu frisch gekochten Pellkartoffeln: Die Auswahl an Pflanzenölen ist riesig. Je nach Sorte, Herkunft und Herstellungsweise gibt es beträchtliche Unterschiede, doch im Grunde sind sie alle gesund. Hochwertige Öle punkten mit einer ausgewogenen Fettsäurenaufteilung und wertvollen Begleitstoffen, wie Chlorophyll, fettlöslichen Vitaminen, Lecithin und Carotinoiden. Doch welches ist nun das gesündeste Öl? Leinöl, Hanföl oder doch Schwarzkümmelöl?

Kürbiskernöl

Die ersten bekannten Aufzeichnungen über die Verwendung von Kürbissen zur Ölherstellung stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Bereits damals wurde Kürbiskernöl nicht nur als Speiseöl eingesetzt, sondern auch zur Herstellung von Salben oder als Wundermittel gegen Haarausfall verwendet. Heute produzieren mehrere Ölmühlen allein in der Steiermark jährlich etwa 2000 Tonnen des beliebten Pflanzenöls, wobei der Begriff 'Original Steirisches Kürbiskernöl' geschützt ist. Weitere Herstellungsorte befinden sich in Russland, Ungarn, Slowenien und im Burgenland.

Schwarzkümmelöl

Seit jeher gelten die Samen des Echten Schwarzkümmels (botanisch Nigella sativa), vor allem im Vorderen Orient sowie in Ägypten, als traditionelles Heilmittel. In vielen Gegenden der Erde werden sie bis heute bei diversen gesundheitlichen Beschwerden, wie verdorbenem Magen, Krämpfen, Asthma, Würmern, Kopfschmerzen oder sogar als natürliches Aphrodisiakum verwendet. Das aus den Samen gewonnene Pflanzenöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren und aufgrund seiner harmonisierenden Wirkung inzwischen auch für viele Europäer eine beliebte pflanzliche Alternative zu diversen Arzneimitteln der Schulmedizin.

Hanföl

Als eine der weltweit ältesten Kulturpflanzen wurde Hanf schon vor Christi zu den unterschiedlichsten Gebrauchsgegenständen verarbeitet sowie als Heilmittel gegen Malaria, Rheuma und für verschiedene Zeremonien eingesetzt. Nach Jahrzehnten der Stigmatisierung erlebt die Nutzpflanze und die daraus gewonnen Produkte auch in Europa ein furioses Comeback. Handelsübliche Hanfsaat und das daraus gewonnene Öl enthalten keine Cannabinoide, also jene Substanzen, die auf die Psyche wirken und deshalb unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Als vom Gesetzgeber streng kontrolliertes Lebensmittel punktet Hanföl vielmehr mit zahlreichen ungesättigten Fettsäuren und wertvollen Vitalstoffen.

Öl selber pressen

Kaltgepresste Pflanzenöle sind besonders reich an wertvollen Vitalstoffen, Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und bestimmten Fettsäuren. Sie bieten eine perfekte Grundlage für eine gesunde Ernährung. Nur in der Kaltpressung bleiben regelmäßig alle Vitalstoffe in den Ölen erhalten. Kaltgepresste Öle haben ihren Preis. Viele der Öle reagieren außerdem hoch empfindlich und mit dem Verlust an vitalen Stoffen auf eine längere Lagerung und auf äußere Einflüsse. Selbst gepresste Öle haben die beste Qualität und einen ausgezeichneten, intensiven Geschmack. Hier erfahren Sie alles über die hochwertigsten Öle.
Bei der Eroberung des Südsee-Raumes fielen Europäern nicht nur die unermesslichen Schätze und die unbekannten Früchte der exotischen Länder auf, sondern auch der makellose Teint und das kräftige Haar von deren Bewohnern. Bald fanden die Einwanderer heraus, dass dafür ein ganz besonderes Produkt verantwortlich war: die auf Palmen wachsende Kokosnuss bzw. das daraus gewonnene Öl.