Hanf

Schon die alten Griechen, Chinesen und andere Hochkulturen nutzten Hanf zur Herstellung von Kleidern, Segeln und Seilen, zur Papierherstellung sowie zur Herstellung von Gebäck. Somit gehört Hanf zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt. Bis heute gilt Nutzhanf (nicht zu verwechseln mit dem berauschend wirkenden Cannabis!) als natürliche Ressource zur Herstellung verschiedenster Konsumgüter und Industrieprodukte. Für den Hausbau wird er ebenso verwendet, wie zur Stoffherstellung in der Textilindustrie. Immer mehr Tierzüchter verwenden Hanf als wertvolle Basis für nachhaltige Tiereinstreu. Darüber hinaus ist die rauschfreie Kulturpflanze ernährungsphysiologisch außerordentlich wertvoll. Ihre proteinreichen Samen bilden die Grundlage für allerlei gesunde Leckereien.

Was genau ist Hanf?

Nutzhanf (Cannabis sativa) ist eine aufrechte, schnell wachsende, von der Wurzel bis zu den Blättern vollständig verwertbare grüne Pflanze. Sowohl an das Klima, als auch an die Bodenbeschaffenheit stellt sie nur geringe Ansprüche, sodass sie beinahe überall auf der Erde gedeiht. In Deutschland und Österreich ist der Hanfanbau gesetzlich streng geregelt. Landwirte dürfen nur zertifiziertes, offiziell freigegebenes Saatgut verwenden. Da die Hanfpflanze sehr wachstumsfreudig und widerstandsfähig ist, sind bei der Kultivierung weder Pestizide noch Dünger notwendig.

Wie wird Hanf angebaut, der zum Verzehr bestimmt ist?

Die Samen der Hanfpflanze sind etwa drei bis sechs Millimeter große, bräunlich erscheinende Nussfrüchte. Sie werden als Hanfkorn oder Hanfsamen bezeichnet und machen nicht high. Für essbare Hanfprodukte wird ausschließlich hochwertiges Saatgut verwendet, welches zuvor eine strenge Qualitätskontrolle durchlaufen und bestanden hat. Vor allem Bio-Ware ist absolut rein, d. h. mit keinerlei Fremdstoffen belastet. Je nach Bedarf werden die Hanfsamen mittels modernen Technologien, ohne weitere Zusatzstoffe zu Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln, wie beispielsweise Hanföl und Hanfpulver verarbeitet.

Welche Inhaltsstoffe machen Hanf so wertvoll?

Hanfsamen beinhalten viel Eiweiß. Darüber hinaus weisen sie einen hohen Gehalt an Folsäure, Vitamin E, Vitamin B1, Vitamin B6, Eisen, Phosphor, Zink, Kupfer, Magnesium und Ballaststoffen auf. Sie sind eine erstklassige Omega-3-Quelle und beinhalten Omega-6 Fettsäure, beides im idealen Verhältnis.

Welche Vorteile bietet der Verzehr von Hanfprodukten?

Das im Hanf enthaltene Eiweiß punktet mit einer sehr hohen biologischen Wertigkeit. Das bedeutet, dass der menschliche Körper die enthaltenen Proteine sehr leicht und schnell verwerten kann. Darüber hinaus weisen zum Verzehr bestimmte Hanfprodukte optimale Fettsäuremuster auf. Diese unterstützen das menschliche Herz-Kreislauf-System und wirken sich auf positiv auf einen gesunden Blutdruck aus. Zudem beinhalten Hanfsamen wertvolle Ballast- und Vitalstoffe. Aufgrund dieser herausragenden Eigenschaften gehören Hanfprodukte zu den nahrhaftesten und gesündesten Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt.

Auch für die Figur ist der Verzehr von Hanfsamen, Hanföl und Hanfpulver ein Gewinn. Im Gegensatz zu den gesättigten Fettsäuren in vielen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln, werden die im Hanf enthaltenen Fette vom menschlichen Körper nicht eingelagert, sondern zum Aufbau neuer Zellen genutzt.

Wie schmeckt Hanf?

Neben den gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen spricht auch der angenehme Geschmack für die Verwendung von Hanf im Rahmen einer vollwertigen, gesunden Ernährung. Die meisten Konsumenten berichten von einem leicht nussigen, aber auch leicht 'algigem', insgesamt jedoch sehr frischem, angenehmem Aroma.

Für welche Personen ist der Verzehr von Hanf besonders empfehlenswert?

Hanfpulver und andere Produkte aus Hanfsamen sind insbesondere für Gestresste, Schwangere und Kinder sowie für Personen zu empfehlen, die an einer entzündlichen Erkrankung leiden. Darüber hinaus ist Hanfprotein für Vegetarier und Veganer die ideale Alternative zu tierischen Proteinen. Auch körperlich aktive Menschen, Sportler und Personen, die eine Reduktionsdiät umsetzen, profitieren von der optimalen Zusammensetzung der hanfeigenen Aminosäuren. Zugleich ist Hanf cholesterinfrei, glutenfrei und enthält keine Laktose. Es belastet die Verdauung nicht, sondern ist sehr bekömmlich.

Wie nehme ich Hanf am besten zu mir?

Die wertvollen Inhaltsstoffe können entweder in Form von Hanfsamen geknabbert oder dem Körper in Pulverform zugeführt werden. Gerade Hanfpulver lässt sich in zahlreichen Varianten verzehren. Man kann es in Smoothies, Joghurts und in frischen Fruchtsaft geben, in Mandel- oder Hafermilch einrühren, über den Salat streuen oder unters Müsli mischen. Auch beim Backen wertet Hanf Brot, Gebäck und Kuchen mit gesunden Nährstoffen auf. Aufgrund seiner Konsistenz löst sich Hanfpulver sehr schnell auf, schäumt nicht und ist geschmacklich nicht allzu dominant.

Wie dosiere ich Hanfsamen, Hanfpulver und Co?

Grundsätzlich hängt die Dosierung vom konkreten Einsatzzweck sowie vom Rezept ab. Hanfkekse verlangen nach einer anderen Dosierung als ein Shake. Für einen erwachsenen Menschen sind etwa 30 Gramm täglich sinnvoll. Konkretere Hinweise stehen in aller Regel auf der jeweiligen Verpackung.

Kann ich von Speisen mit Hanf high werden?

Nein. Der Anteil des Wirkstoffes THC (Tetrahydrocannabinol), welcher für die berauschende Reaktion von Cannabis verantwortlich ist, ist bei allen im Handel erhältlichen Lebens-, Genuß- und Nahrungsergänzungsmitteln viel zu gering. Über die Einhaltung der dauerhaft niedrigen THC-Grenzen von unter 0,2 Prozent wacht der Gesetzgeber.

Tags: Hanf, Hanfprotein
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