Wasser ist lebenswichtig. Der gesunde menschliche Organismus benötigt rund zwei Liter Flüssigkeit pro Tag, am besten in Form von reinem, unbelastetem Trinkwasser. Bei körperlicher Anstrengung oder heißem Wetter sogar deutlich mehr. Unser Körper braucht es für einen gesunden Stoffwechsel sowie zum Transport der Nährstoffe. Schwermetalle, Nitrate, Hormone, Medikamentenrückstände, Pestizide, Blei und vieles mehr sind gesundheitsschädlich und haben selbst in geringen Mengen im Trinkwasser nichts verloren. Experten sind sich einig: Je weniger unerwünschte Stoffe im Trinkwasser vorhanden sind, umso besser! Wasserfilterung im Haushalt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer einwandfreien Trinkwasserqualität.
Warum ist Wasserfilterung kurz vor der Entnahme des Trinkwassers sinnvoll?
Der erste Schritt bei der Herstellung von genusstauglichem Trinkwasser ist die Aufbereitung von Wasser aus Quellen, Talsperren, Flüssen und Bächen durch das Wasserwerk. Danach legt das gemäß Trinkwasserverordnung aufbereitete Nass einen langen Weg über Speicherbecken, Rohrleitungen, Verteilerstränge und Wasserleitungen bis zur endgültigen Entnahmestelle, dem Wasserhahn zurück. Auf diesem Weg lauern Bakterien, Blei, Chlor, Pestizide und andere Verunreinigungen, die sich im Wasser lösen. Hauseingangsfilter entfernen jedoch nur grobe Partikel, wie beispielsweise Rost oder Sand. Daher ist für Ernährungszwecke die Wasserfilterung direkt an der Entnahmestelle des Trinkwassers zu empfehlen.
Welche Arten von Wasserfiltern gibt es?
Filterkanne, Auftischgerät, Einbaufilter, Umkehrosmoseanlage, Wasserfilterung für den Wasseranschluss im Keller: um bei dem komplexen Thema Wasserfilterung den Überblick zu behalten, ist es sinnvoll, die verschiedenen Filtertypen nach ihren Einsatzzwecken einzuordnen.
Filterkanne: Umfragen zeigen, dass die meisten Menschen mit dem Begriff Wasserfilterung einer sogenannten Tischfilterkanne verbinden. Diese verfügt über eine Filterkartusche, die mit Filterkohle sowie einem Ionenaustauschharz gefüllt ist. Die Handhabung ist sehr einfach. Der Fokus dieser Geräte liegt auf der Reduzierung der Wasserhärte und der Verbesserung des Geschmacks.
Zentrale Wasseraufbereitung für das ganze Haus: Diese Apparaturen werden mit wenigen Handgriffen direkt nach der Wasseruhr eingebaut. Sie schützen das hausinterne Rohrsystem vor Ablagerungen und liefern schadstofffreies Trinkwasser, das so rein ist, wie es vom zentralen Wasserversorger auf den Weg geschickt wurde.
Umkehrosmosefilter als Auftisch- oder Einbaugeräte: Hierbei handelt es sich um ein komplexes Wasseraufbereitungsverfahren, welches wohlschmeckendes Trinkwasser mit einem Reinheitsgrad von 99,9 % liefert. Innerhalb der Geräte wird das Leitungswasser durch eine spezielle Membran gedrückt. Durch die Poren der Membran passen ausschließlich die Wassermoleküle. Alle anderen Bestandteile werden zurückgehalten. Da Osmosewasser nicht nur frei von Schadstoffen, sondern auch von Mineralien ist, gibt es Anlagen, die dem Trinkwasser im Nachgang erwünschte Mineralstoffe wohl dosiert wieder zufügen.
Outdoorfilter: Menschen, die viel in der Natur unterwegs sind, stehen häufig vor dem Problem, nicht ausreichend keimfreies Trinkwasser zur Verfügung zu haben. Reisefilter reinigen Wasser nicht nur von groben Schmutzpartikeln, sondern auch von Schwermetallen, Keimen, Bakterien und anderen Schadstoffen. Sie passen in jedes Handgepäck und verwandeln Regen-, See- oder Flusswasser in bekömmliches Trinkwasser.
Reines, wohlschmeckendes Wasser für Genießer
Gefiltertes Wasser ist gesund und eignet sich hervorragend zum Trinken sowie zur Zubereitung von Babynahrung. Gleichzeitig hat Wasserfilterung einen geschmacklichen Aspekt. Das feine Aroma von Tee, Kaffee und gekochten Nahrungsmitteln kommt mit reinem Wasser viel besser zur Geltung. Da das aufbereitete Wasser kalkfrei ist, halten Haushaltsgeräte, wie Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Dampfgarer oder Dampfbügeleisen länger. Mit einer hauseigenen Wasserfilterung gehören teure und gesundheitlich fragwürdige Entkalkungsmittel der Vergangenheit an.
Wasserfilterung ist ökologisch!
Eine Küchenfilteranlage wird einfach an den Wasserhahn angeschraubt. Schon ist sie einsatzbereit. Ob in der Mietwohnung, im Eigenheim oder Ferienhaus: Eine private Filteranlage stellt Ihnen jederzeit frisches, gesundes, Wohlschmeckendes Trinkwasser in beliebiger Menge zur Verfügung.
Hingegen bedürfen die Erzeugung und das Abfüllen von hygienisch einwandfreiem Mineral- und Tafelwasser in Flaschen gewaltiger Anstrengungen. Lange Transportwege belasten zusätzlich die Umwelt. Somit leistet die private Wasserfilterung einen direkten Beitrag zum Umweltschutz. Sie trägt zur Verringerung der Abfallmengen bei und reduziert den CO² Ausstoß erheblich. Schleppen und nervige Pfandflaschenabgabe gehören der Vergangenheit an. Mit einem Einbaufilter oder einer Umkehrosmoseanlage holen Sie sich Ihre eigene Wasserquelle nach Hause. Laut Untersuchungen betragen die Ausgaben für Flaschenwasser für einen 4-Personen-Haushalt rund 500 EUR pro Jahr. Die Anschaffung und der Unterhalt eines modernen Filtersystems sind somit schnell amortisiert.
Vorteile der Wasserfilterung auf einen Blick
- jederzeit sauberes, wohlschmeckendes, gesundes Trinkwasser verfügbar
- kein Einkauf von industriell abgefülltem Wasser mehr nötig
- Schleppen und Pfandflaschenrückgabe entfällt
- Kostenersparnis
- wertvoller Beitrag zum Umweltschutz
- Tee, Kaffee sowie gekochte Speisen schmecken aromatischer
- kein Verkalken von wasserverbrauchenden Haushaltsgeräten mehr
- optimal zur streifenfreien Reinigung von glatten Oberflächen geeignet
Vitalisierung als Teil des Gesamtkonzeptes
Gesundes, vitales Wasser unterstützt zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper. Für einen Großteil der Bevölkerung spielt nicht nur der Reinheitsgrad für die Bekömmlichkeit und den Geschmack von Trinkwasser eine große Rolle, sondern auch dessen physikalischen Eigenschaften. Deshalb schätzen viele gesundheitsbewusste Menschen vitalisiertes und energetisiertes Wasser als besonders schmackhaftes gesundheitlich wertvolles Lebensmittel.