Natürliche Entgiftung mit der Süßwasseralge Chlorella? Die Alge setzt sich aus zahlreichen mikroskopisch kleinen Einzellern zusammen und beeindruckt mit intensiv grüner Farbe, die auf eine besonders hohe Konzentration an Chlorophyll zurückzuführen ist. Dieses wird gelegentlich als das grüne Blut der Pflanzen bezeichnet, seine chemische Struktur ist dem roten Farbstoff Hämoglobin im menschlichen Blut nicht unähnlich. Unter anderem dies macht Chlorella wissenschaftlich so interessant.
Chlorella - das 'junge Grün'
'Junges Grün' lautet etwa die Übersetzung des lateinischen Begriffs Chlorella. Das enthaltene Chlorophyll ist dafür verantwortlich, Pflanzen mit Stickstoff zu versorgen und diesen in Sauerstoff umzuwandeln - es ist der Lebensspender in der Pflanzenwelt. Doch Chlorophyll kann noch mehr, denn in der Zusammenwirkung mit organischen Mineralien reichert es das Blut an und bindet Schadstoffe. Solche werden vom Menschen durch die zunehmende Umweltbelastung auch bei gesunder Ernährung aufgenommen.
Von Chlorophyll heißt es weiterhin, dass es antioxidative Wirkung hat, also entzündungshemmend wirkt. Es wird vermutet, dass es aufgrund der Ähnlichkeit mit Hämoglobin die Bildung roter Blutkörperchen anregt - diese erhöhen den Sauerstoffanteil im Blut, wodurch eine optimale Zellversorgung möglich ist. Dadurch wiederum wird deren Regenerationsfähigkeit gefördert und der Stoffwechsel angeregt.
Hoher Nährstoffanteil
Neben der hohen Konzentration an Chlorophyll sind in Chlorella Proteine, Spurenelemente, Beta-Carotin, B-Vitamine sowie Vitamin C und E nachweisbar. Der Anteil ist im Verhältnis zur Größe der Einzeller sehr hoch, weshalb die Süßwasseralge als wertvolles Nahrungsergänzungsmittel gilt.
Verwertbarkeit
Im Gegensatz zu anderen Algen hat Chlorella einen Zellkern, der mit einer widerstandsfähigen Hülle umschlossen ist. Bei den im Handel erhältlichen Produkten wie Tabletten und Pulvern wird diese während der Herstellung in einem schonenden Verfahren aufgebrochen, um sämtliche Nährstoffe verfügbar und verwertbar zu machen. In Deutschland erfolgt der Bezug des Rohstoffs selbstverständlich aus sauberen, unbelasteten Gewässern - Sie sollen schließlich Nährstoffe und keine Schadstoffe erhalten.
Die Chlorella Alge ist ein kleines Naturwunder
Die Alge besiedelte den Planeten schon, als es noch keine Menschen gab und entzieht Gewässern Schadstoffe, sorgt also für ein stabiles biologisches Gleichgewicht in der Natur. Dies versprechen sich Menschen, die Chlorella als Nahrungsmittelergänzung zu schätzen wissen, auch für ihren Körper. Verschiedene Studienergebnisse bestätigen, dass entsprechende Stoffe enthalten sind, so zum Beispiel Protectonien und De-Noxilipidnin. Dabei handelt es sich um sogenannte Speicherproteine, welche von der Alge selbst produziert werden. Sie gehen eine feste Verbindung mit Umweltgiften wie Schwermetallen ein. Erfolgt dies im Körper, können sie anschließend über den Darm ausgeschieden werden. De-Noxilipidnin wird außerdem nachgesagt, organische Toxine zu neutralisieren. Die außergewöhnliche Nährstoffkonzentration macht die Alge weiterhin für Forschungszwecke interessant.