Die 10 gesündesten Öle

Etwas Olivenöl zum knackigen Salat, ein guter Schuss Kürbiskernöl in die Suppe, Sonnenblumenöl zum Anbraten, Leinöl zu frisch gekochten Pellkartoffeln: Die Auswahl an Pflanzenölen ist riesig. Je nach Sorte, Herkunft und Herstellungsweise gibt es beträchtliche Unterschiede, doch im Grunde sind sie alle gesund. Hochwertige Öle punkten mit einer ausgewogenen Fettsäurenaufteilung und wertvollen Begleitstoffen, wie Chlorophyll, fettlöslichen Vitaminen, Lecithin und Carotinoiden. Doch welches ist nun das gesündeste Öl? Leinöl, Hanföl oder doch Schwarzkümmelöl? Ernährungsexperten sind sich einig: Es gibt kein Öl, welches für den menschlichen Körper absolut perfekt ist. Damit Ihr Körper alles erhält, was er braucht und damit Ihre Gesundheit langfristig profitiert, ist es sinnvoll, die verschiedenen Arten abwechslungsreich einzusetzen und zueinanderpassende Öle von Zeit zu Zeit zu mischen.

Die folgende Liste der 10 gesündesten Öle ist deshalb auch kein Ranking, sondern eine Vorstellung wertvoller Pflanzenöle mit den jeweils wichtigsten Merkmalen und Einsatzmöglichkeiten.

Hanföl

Die Basis von Hanföl bilden die Samen der Hanfpflanze, welche ungeschält oder geschält, kalt gepresst werden. In den Schalen der Samen befinden sich große Mengen an Chlorophyll, weshalb hochwertiges Hanföl eine grünliche Farbe aufweist. Hanföl enthält eine sehr ausgewogene Mischung aus wertvollen Ölsäuren, die der menschliche Körper sehr gut aufnehmen und verwerten kann. Zudem ist überdurchschnittlich viel Vitamin E enthalten.

Geschmack: Hanföl aus unbeschädigten Samen schmeckt krautig mit einer angenehmen, leicht bitteren Note. Hanföl aus Samen ohne Schale hat ein eher mildes, nussiges Aroma.

Verwendung: Hanföl verträgt keine Hitze und sollte ausschließlich in der kalten Küche zum Einsatz kommen. Zudem ist Hanföl fester Bestandteil hochwertiger Naturkosmetik.

Leinöl

Aufgrund des überdurchschnittlich hohen Anteils an lebenswichtigen, mehrfach ungesättigten Omega-Fettsäuren, zahlreichen Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen zählt Leinöl in unseren Breiten seit jeher zu den gesündesten Ölen überhaupt.

Geschmack: intensiv, etwas nussig, an Heu erinnernd. Wer den puren Geschmack nicht mag, kann Leinöl problemlos mit anderen Pflanzenölen mischen.

Verwendung: Leinöl darf keinesfalls erhitzt werden. Im Rahmen einer gesunden Ernährung, Diät oder Kur kann man es entweder pur einnehmen (1 bis 2 Teelöffel pro Tag), als Salatbeigabe oder als Zutat zu traditionellen Gerichten, wie Pellkartoffeln verwenden. Achtung! Leinöl verdirbt vergleichsweise schnell und sollte deshalb innerhalb kürzester Zeit verbraucht sein.

Kürbiskernöl

Kürbiskernöl wird aus den gerösteten Kernen von Gartenkürbissen gewonnen. Die wertvollsten Inhaltsstoffe sind Linolsäure und Phytosterine. Daneben enthält Kürbiskernöl viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Es existieren zahlreiche medizinische und pharmazeutische Studien, die sich der hervorragenden Zusammensetzung und der positiven Wirkung von Kürbiskernöl auf die Gesundheit widmen.

Geschmack: Hochwertiges Kürbiskernöl, wie beispielsweise das Steirische Öl schmeckt wunderbar nussig. Ein bitterer Nachgeschmack deutet hingegen auf mindere Qualität hin.

Verwendung: Die Pharmazie ist sich der herausragenden Qualität von Kürbiskernöl bewusst und bietet deshalb eine Vielzahl von Nahrungsergänzungsmitteln an, die das Öl enthalten. Zudem eignet sich pures, kaltgepresstes Kürbiskernöl hervorragend zum Verfeinern von Suppen, Fleischgerichten und Salaten.

Schwarzkümmelöl

In nordafrikanischen und asiatischen Kulturen wird Schwarzkümmelöl aufgrund seiner einzigartigen Zusammensetzung sowie der enthaltenen ätherischen und hormonbildenden Substanzen seit jeher als Gewürz, als Schönheitselixier und als Heilmittel verwendet. Heute sind viele der positiven Wirkungen von Schwarzkümmelöl sogar wissenschaftlich bewiesen.

Geschmack: Kaltgepresstes, zertifiziertes Schwarzkümmelöl hat einen sehr eigenwilligen, intensiven Geschmack. Wer diesen nicht mag und dennoch alle Vorteile nutzen möchte, kann auf geschmacksneutrale Schwarzkümmelöl-Kapseln zurückgreifen.

Verwendung: innere und äußere Anwendung, beispielsweise Verfeinern von Salaten, gezielte Einnahme zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Unterstützung von Heilungsprozessen, Haarpflege, Hautpflege.

Erdnussöl

Das Öl aus der Erdnuss weist einen hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, das Zellschutzvitamin E sowie zahlreiche Mineralien auf.

Geschmack: Erdnussöl schmeckt wunderbar mild und nussig.

Verwendung: Das Pflanzenöl ist vergleichsweise hitzebeständig. Der Rauchpunkt von Erdnussöl liegt bei 170 °C. Deshalb lässt es sich sowohl zum Aufpeppen verschiedenster Gerichte als auch zum langsamen Anbraten bei mittleren Temperaturen verwenden.

Nachtkerzenöl

Die meisten wertvollen Inhaltsstoffe der Heilpflanze befinden sich in den Samen der Nachtkerze. Sie enthalten auch das Nachtkerzenöl, welches sich aus verschiedenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie Linolsäure und Gamma-Linolsäure, welche der Körper unter Anderem zur Hautbildung und zur Gesunderhaltung der Haut benötigt, zusammensetzt.

Geschmack: Da Nachtkerzenöl weniger in der Küche, sondern vorrangig als Heilmittel zum Auftragen (äußere Anwendung) oder in Form von Kapseln (innere Anwendung) verwendet wird, spielt der Geschmack eine eher untergeordnete Rolle.

Verwendung: Häufig in Kombination mit einer schulmedizinischen Behandlungen, beispielsweise im Rahmen von Hautkrankheiten, zur Wundheilung, zur Regulierung des Stoffwechsels oder bei Wechseljahresbeschwerden.

Olivenöl

Das Besondere an Olivenöl ist die vergleichsweise hohe Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen, welche sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel sowie den Blutdruck auswirken. Zudem ist das beliebte Pflanzenöl reich an ungesättigten Fettsäuren sowie den Vitaminen E und K.

Geschmack: Je nach Herkunft und Verarbeitung kann der Geschmack von kräftig herb bis mild fruchtig variieren.

Verwendung: Es lohnt sich, in der Küche ausschließlich hochwertiges, kaltgepresstes Olivenöl, ohne Zusätze, zu verwenden. Olivenöl eignet sich als Basis für Dressings oder Pestos ebenso, wie zum Kochen oder Backen.

Walnussöl

Ähnlich wie Haselnussöl verfügt auch das etwas kräftiger schmeckende Walnussöl über einen hohen Anteil an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren.

Geschmack: Walnussöl schmeckt mild bis kräftig und sehr nussig.

Verwendung: Das vitaminreiche Walnussöl gibt sowohl herzhaften als auch süßen Gerichten eine feine Geschmacksnote.

Kokosöl

Im Gegensatz zu billigem, gehärtetem Kokosfett, enthält naturbelassenes, reines Kokosöl erhebliche Vitaminmengen, allen voran Vitamin E, wertvolle Laurinsäure, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Es ist leicht verdaulich und besitzt nachweislich eine entzündungshemmende Wirkung. Am gesündesten ist Kokosöl in Rohkostqualität oder Öl mit dem Prädikat "Virgin Coconut Oil".

Geschmack: Kokosöl verleiht Speisen ein feines exotisches Aroma.

Verwendung: Kokosöl besitzt einen hohen Rauchpunkt, sodass es sich auch zum Anbraten, zum Kochen und Backen eignet. Wer orientalische Gerichte mag, kommt um den Einsatz von Kokosöl in der Küche kaum herum. Zudem ist das reichhaltige Öl wertvoller Bestandteil vieler Kosmetikprodukte, wie Cremes oder Fluids.

Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl wird aus den Kernen der Sonnenblume gepresst. Um von den zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffen, wie mehrfach ungesättigter Linolsäure, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen zu profitieren, sollten Sie ausschließlich hochwertige, geprüfte Qualität verwenden und auf billige Produkte besser verzichten. Kaltgepresstes Sonnenblumenöl aus der ersten Pressung ist besonders wertvoll, da alle natürlichen Inhaltsstoffe enthalten sind.

Geschmack: Sonnenblumenöl hat wenig Eigengeschmack, weshalb es sich äußerst vielseitig einsetzen lässt.

Verwendung: Zum Braten, Kochen und Backen eignet sich Sonnenblumenöl ebenso, wie als gesunde Basis von Dressings oder zum Einlegen. 

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