Goji Beeren sind die roten Früchte einer strauchartigen, ausdauernden Pflanze, die ursprünglich aus der Mongolei, China und Tibet stammt. Sie ist in einem gewissen Maße winterhart und kann deshalb auch in unseren Breiten angepflanzt werden. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) haben Goji Beeren einen festen Platz als energetisierende und stärkende Bestandteile der Ernährung. Auch bei uns haben sie die Herzen gesundheitsbewusster Menschen als Superfood und Bereicherung von Smoothies, Müslis sowie in getrockneter Form längst erobert.
Goji Beeren - eisen- und vitaminreich
Unter den pflanzlichen Lebensmitteln finden sich nicht viele, die mit einem überzeugenden Gehalt an dem Mineralstoff Eisen punkten. Goji Beeren, die man auch gern als Glücksbeeren oder Bocksdornbeeren bezeichnet, gehören zu den eisenhaltigen pflanzlichen Vertretern. Mit einem Gehalt von 9 mg pro 100 g können sie zur täglichen Versorgung des Menschen mit dem wichtigen Mineralstoff beitragen, der vor allem den Energiestoffwechsel im menschlichen Organismus entscheidend prägt. Überhaupt sind die roten Beeren mit allein 21 Spurenelementen besonders reich an Mineralstoffen. Sie enthalten außerdem Vitamin C, Vitamin E und einige wichtige Vertreter der Vitamin B-Familie. Überdurchschnittlich hohe Werte werden bei dem Gehalt an Vitamin A in seiner Vorstufe als Betacarotin erreicht.
Goji Beeren - besonders reich an Polysacchariden
Die chinesischen Wunderbeeren enthalten außerdem sogenannte Polysaccharide. Diesen komplexen Kohlenhydraten wird eine positive Wirkung unter anderem auf die Verdauung sowie auch für die Immunabwehr nachgesagt, was inzwischen in einigen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden konnte. Unter anderem gibt es gibt Hinweise darauf, dass Polysaccharide die sogenannten T-Lymphozyten - Teile des menschlichen Immunsystems - aktivieren. Im menschlichen Darm profitieren unter anderem die dem Menschen zuträglichen Darmbakterien von Polysacchariden, die teilweise ihrer Ernährung dienen.
Goji- Beeren - hoher Gehalt an Sesquiterpenen
Sesquiterpene sind sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe. In der Pflanze selbst können diese Substanzen die Pflanze vor äußeren Umwelteinflüssen wie Fressfeinden und UV-Strahlen schützen. In der medizinischen und in der Ernährungsforschung beschäftigen sich viele Wissenschaftler mit der Wirkung sekundärer Pflanzenstoffe im menschlichen Organismus nach Verzehr bestimmter Pflanzen. Die Hinweise darauf, dass diese speziellen pflanzlichen Substanzen auch im menschlichen Organismus positive Effekte haben, verdichten sich dabei. Die Sesquiterpene in der Glücksbeere stehen dabei im Ruf, die Ausschüttung menschlicher Wachstumshormone in der Hypophyse - der Hirnanhangdrüse - zu fördern. Bei erwachsenen Menschen dienen diese Hormone nicht mehr dem Wachstum des Organismus an sich, sondern haben andere Aufgaben wie zum Beispiel die Steigerung der Muskelmasse. Da Goji Beeren auch die Aminosäuren Arginin und Glutamin sowie den Mineralstoff Kalium enthalten, scheint sich zusammen mit dem sekundären Pflanzenstoff eine synergetische Wirkung auf die Wachstumshormone zu ergeben. Davon könnten unter anderem Sportler profitieren, wenn sie ihre Ernährung mit der Goji-Beere bereichern. In der Traditionellen Chinesischen Medizin und in der tibetischen Volksheilkunde wird Goji auch eine adaptogene Wirkung zugeschrieben. Adaptogene sind pflanzliche Substanzen, die die Stressresistenz des menschlichen Körpers erhöhen können und das Stressniveau insgesamt modulieren helfen. Außerdem betont die TCM die positive Unterstützung der Augen und der Beingefäße durch die roten Beeren.
Goji Beeren für vitale und aktive Menschen
Glücksbeeren sind eine vitale Ergänzung einer gesundheitsbewussten Ernährung, besonders für sportliche Menschen, aber auch für alle, die sich Lebensmittel mit Vitalkraft wünschen.