Unser Trinkwasser ist mit Schadstoffen belastet

Wie wichtig ist Trinkwasser für uns?

Wasser ist, genauso wie Sauerstoff und das Sonnenlicht, eine Lebensgrundlage. Der Mensch besteht zu 70 % aus Wasser. Ohne Wasser können Menschen, Tiere und Pflanzen nicht existieren, da alle Stoffwechselreaktionen im wässrigen Millieu ablaufen.

Das uns zur Verfügung stehende Wasser lässt sich nicht vermehren. Es lässt sich nicht verbrauchen, sondern nur gebrauchen, verschmutzen und unbrauchbar machen.

Wie sicher ist unser Trinkwasser?

Immer wieder kommt es in der Presse zu Meldungen über mangelnde Trinkwasserqualität. Selbst in hochtechnologisierten Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz weist Leitungswasser bei Proben immer wieder Schadstoffe oberhalb der ohnehin schon zu hoch angesetzten Grenzwerte auf. Durch sauren Regen, Schwermetalle, Pestizide, Herbizide, Asbest dringen immer mehr Schadstoffe in unser Grundwasser ein.

Wasserquellen und Leitungswasser-Brunnen werden welweit zunehmend verschmutzt und die Herausforderungen für die Wasserwerke, der Bevölkerung reines Trinkwasser zur Verfügung zu stellen, werden immer größer. In Großstädten sind die Wasserversorger teilweise nicht mehr in der Lage, die Medikamentenrückstände aus dem Wasser zu filtern, die durch den Urin in den Wasserkreislauf gelangen. In ländlichen Regionen sind es Pestizide und Herbizide, die nicht mehr vollständig aus dem Wasser gefiltert werden können.

Grenzwerte werden häufig anhand der technischen und finanziellen Möglichkeiten und nicht anhand der tatsächlich für den Menschen gesundheitlich vertretbaren Höchstwerte festgesetzt.

In einigen Regionen wird bei Untersuchungen erschreckend oft hochgiftiges Uran im Trinkwasser nachgewisen, dessen Konzentration die empfohlenen Grenzwerte für Erwachsene überschreitet. Die Gemeinden sind mit der Nachrüstung von Filtern häufig finanziell überfordert. Säuglinge und Kleinkinder sollten mit Uran belastetes Wasser auf keinen Fall trinken. Dabei stellt die Radioaktivität das geringere Gesundheitsrisiko dar, denn die chemische Konsistenz ist für den Menschen noch schädlicher, als die Radioaktivität und kann Nierenversagen hervorrufen.

Wird unser Trinkwasser regelmäßig untersucht?

Ja, Wasserwerke analysieren regelmäßig das aufbereitete Leitungswasser auf bestimmte Schadstoffe, aber die Analyse findet im Wasserwerk statt und nicht an Ihrem Wasserhahn. Das Wasser fließt nach der Analyse noch kilometerweit durch zahlreiche Leitungen und Rohre, die teilweise aus Kupfer und teilweise noch aus Blei gefertigt sind. Kupfer und Blei wird aus den Wasserleitungen herausgewaschen und führen durch den Konsum des Leitungswassers zu schleichenden Vergiftungen, in Deutschland auch schon mit tödlichem Ausgang.

Welche Schadstoffe kann das Trinkwasser enthalten?

Im besten Fall enthält das Trinkwasser nur Chlorid, doch hier ist eine Liste mit Stoffen, die regelmäßig im Trinkwasser nachgewisen werden:

  • Fluorid
  • Chlorid
  • Blei
  • Kupfer
  • Zink
  • Cadmium
  • Eisen
  • Arsen
  • Nitrat
  • Phosphat
  • Uran
  • Pestizide
  • Herbizide
  • Escherichia coli (abgekürzt E. coli)
  • Legionellen
  • Medikamentenrückstände

Wasserverschmutzung in Deutschland

Jährlich fließen folgende Schadstoffe über Deutschlands Flüsse in die Nordsee:

  • Stickstoff: 1.500.000 t
  • Blei: 12.000 t
  • Arsen: 1.000 t
  • Zink: 34.000 t
  • Quecksilber: 100 t
  • Öl: 15.000 t
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