Alfalfa als Mineralstoffquelle

Das Wort 'Alfalfa' stammt aus dem Arabisch-Persischen und bedeutet frei übersetzt so viel, wie 'Vater aller Lebensmittel'. In unseren Breiten ist die dunkelgrüne Pflanze, welche zur Familie der Hülsenfrüchte gehört, auch unter der Bezeichnung 'Luzerne' oder 'Schneckenklee' bekannt. Feinschmecker schätzen Alfalfa-Sprossen aufgrund ihres knackig-frischen Geschmacks sowie im Rahmen bestimmter Ernährungsformen als gesunde Alternative zu gekochtem Gemüse. Zu Pulver oder Presslingen verarbeitet, steht die Nutzpflanze mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen das gesamte Jahr über, jederzeit und nahezu unbegrenzt haltbar, als beliebtes Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung.

Was ist Alfalfa, woher stammt es?

Ursprünglich stammt die Luzerne aus Asien, wo sie seit jeher als nährstoffreiche Nutz- und Futterpflanze angebaut wird. Ihren Siegeszug in unseren Breiten trat die Hülsenfrucht mit der Entwicklung der intensiven Landwirtschaft, insbesondere des Bio-Anbaus, als beliebte Fruchtwechselpflanze an. Mit der gezielt nachhaltigen Kultivierung von Luzerne gelingt es, Ackerböden, ohne zusätzliche Düngung, vor dem Auslaugen zu bewahren bzw. nährstoffreich zu halten. Bei vielen Menschen sind die zarten Alfalfa-Sprossen aus sogenannter Keimsaat sehr beliebt. Sie besitzen einen sehr frischen Geschmack und ergänzen als Salatbeilage oder auf dem Sandwich, eine ausgewogene, gesunde Ernährung.

Wie wird Alfalfa kultiviert?

Für den menschlichen Verzehr bestimmte Luzerne wird sowohl in reinen Sprossenfarmen als auch auf Feldern angebaut. Während die Sprossen stets frisch, inklusive Keimhülse, geerntet und verkauft werden, wird die zum Trocknen bestimmte Alfalfa-Kultur kurz nach dem Austreiben, wie Gras geschnitten. Zu diesem Zeitpunkt ist die Pflanze besonders reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen. Zudem besitzt Alfalfa einen sehr hohen Chlorophyllgehalt. Um die größtmögliche Vitalstoffdichte zu gewährleisten, wird jedes Feld nur einmal abgeerntet und anschließend vollständig umgepflügt. Ohne dieses Umpflügen würde die Pflanze ganz natürlich weiterwachsen.

Auch Hobbygärtner können Alfalfa-Sprossen im Gewächshaus oder zu Hause problemlos selber ziehen. Wer es versuchen möchte, sollte idealerweise zu zertifizierter Bio-Keimsaat aus kontrolliertem Anbau greifen und die entsprechenden Hinweise auf der Verpackung genau beachten.

Welche Inhaltsstoffe machen die Pflanze so wertvoll?

Alfalfa ist reich an Mineralstoffen, wie Kalzium, Zink, Magnesium, Kalium und Eisen. Es enthält jede Menge Vitamine, allen voran die Vitamine C und E, Chlorophyll, bestens verwertbare Proteine sowie wertvolle Vitalstoffe und Antioxidantien.

Was ist besser: Alfalfasprossen oder Pulver?

Alfalfa-Sprossen eignen sich hervorragend zur eigenen Aufzucht und liefern während der vegetationsarmen Jahreszeit knackige, gesunde Frische. Allerdings besitzen sie eine relativ lange Keimzeit, welche genau beachtet werden muss. In den ersten Tagen nach dem Keimen beinhalten die Sprossen das gesundheitsschädlich geltende L-Canavanin. Diese Aminosäure baut sich nach etwa acht bis zehn Tagen ab. Erst dann ist der Verzehr der schmackhaften Sprossen unbedenklich. Bei der Anzucht, Lagerung und dem Verzehr der Sprossen ist die Hygiene sehr bedeutsam. Durch Keim- und Schimmelbildung können die Keimlinge extrem schnell verderben. Deshalb vertreten Ernährungswissenschaftler und Ärzte häufig die Meinung, dass kleine Kinder, Schwangere und kranke Menschen vom Genuss roher Sprossen absehen sollten.

Zur Weiterverarbeitung zu Pulver werden die jungen Alfalfa-Triebe automatisch geschnitten. Unmittelbar im Anschluss erfolgt deren schonende osmotische Trocknung in modernen Niedrigtemperatur-Trocknern. Mit diesem Verfahren bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe nahezu vollständig erhalten. Am Ende wird das Trockengut gemahlen und im Spezialhandel entweder als Pulver angeboten oder zu leicht dosierbaren Presslingen oder Kapseln weiterverarbeitet. Diese Darreichungsformen verderben bei sachgemäßer Lagerung kaum, sind für alle Personengruppen als Vitalstofflieferanten geeignet und stehen das gesamte Jahr über in gleichbleibend hoher Qualität zur Verfügung.

Welche Vorteile bietet der Verzehr von Alfalfa Pulver?

Weil den frischen Sprösslingen das Wasser entzogen wurde, liegt der Ballaststoffanteil des gemahlenen, verzehrfähigen Nahrungsergänzungsmittels bei 50 Prozent. Ballaststoffe haben ein hohes Bindungsvermögen, was sie in die Lage versetzt, Giftstoffe aus dem Darm aufzunehmen und sanft aus dem Körper auszuleiten. Darüber hinaus regulieren sie auf natürliche Weise den Säure-Basen-Haushalt, was sich positiv auf die Verdauung, das Hautbild und die Psyche auswirken kann. Aufgrund der zahlreichen Vitalstoffe ist Alfalfapulver ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel, welches im Rahmen von Diäten, besonderen Ernährungsformen und Erkrankungen wertvolle Proteine, Vitamine, Mineralien und Enzyme liefert. Im Alltag gesunder Menschen dient es im Rahmen einer gesunden Lebensweise als Konstitutionsmittel, welches zusätzliche Kraft und Energie spendet.

Wie schmeckt Alfalfa Pulver?

Eine einheitliche Definition ist schwierig. Während viele Konsumenten einen eher neutralen Geschmack empfinden, sprechen andere von einem mild-herben Aroma. Manche Verfechter einer gesunden Ernährungsweise verwenden Alfalfa Pulver sogar zum Würzen pikanter Speisen. Manche Menschen kombinieren Alfalfa auch mit Weizen- und/oder Gerstengras, weil sie den frischen, grasähnlichen Geschmack mögen. All jene, die dem Geschmack gar nichts abgewinnen, können das Nahrungsergänzungsmittel auch als Pressling oder Kapsel zu sich nehmen.

Welche Dosierung ist sinnvoll?

Ernährungsexperten und Naturmediziner empfehlen täglich zwischen einem und drei Teelöffel Alfalfa Pulver. Je nach Belieben und Geschmack, lässt sich das Pulver in warmes (nicht kochendes!) Wasser einrühren und als Tee genießen, als Zutat in Smoothies verwenden, über Salate streuen oder zu Suppen beifügen. Wer Kapseln oder Presslinge bevorzugt, sollte bezüglich der Dosierung den Hinweisen auf der Packungsbeilage folgen und zur Einnahme reichlich Wasser trinken.

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