Weizengraspulver ist ein Naturprodukt, das zunehmend die Aufmerksamkeit von Gesundheitsbewussten und Fitnessbegeisterten auf sich zieht. Ursprünglich aus den grünen Sprossen der Weizenpflanze gewonnen, ist dieses Pulver reich an vielen lebenswichtigen Nährstoffen und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Doch was steckt hinter diesem grünen Wunder der Natur?
Junges Weizengras gilt als sehr nährstoffreich. In der Ernährung sind vor allem die enthaltenen basischen Mineralien von Bedeutung. Die Fasern des Grases sind weniger verwertbar, verwendet wird daher der Saft der Pflanze. Es handelt sich hierbei übrigens um die jungen Keimblätter der üblichen Weizenpflanzen.
Es liegt im schon lange im Trend, junge Getreidegräser zu verzehren. Weizengras oder Gerstengras werden bevorzugt in Pulverform Smoothies, Vitaldrinks oder dem morgendlichen Müsli zugefügt. Damit wollen gesundheitsbewusste Menschen von dem Vitalstoffreichtum der Gräser profitieren. Viele Anwender stellen sich dabei die Frage, welches Gras zu bevorzugen ist, Weizengras oder Gerstengras. Es ist interessant, beide Junggräser einmal zu vergleichen.
Als Weizengras bezeichnet man die jungen Triebe der Weizenpflanze. Etwa sieben bis zehn Tage nach dem Keimen der Weizenkörner hat das Gras eine Höhe von 10 bis 15 Zentimetern erreicht. Dann ist es erntereif. Ob frisch verzehrt, zu Saft gepresst, zu Weizengraspulver, Kapseln oder Presslingen verarbeitet: Zum Zeitpunkt seiner Ernte enthält das junge Gras die meisten Nährstoffe.
Weizengras wird hoch geschätzt als Spender eines wertvollen Schönheits- und Gesundheitselixiers. Der Saft der jungen Keimblätter enthält eine Fülle gesundheitsförderlicher Wirkstoffe. Dazu gehören neben dem Chlorophyll hochwertige Spurenelemente, essentielle Aminosäuren und Vitamine. Dadurch fördert Weizengrassaft die Leistungsfähigkeit genauso wie die Bildung und die Erhaltung schöner Haut und gesunder Haare. Die kostbaren Inhaltsstoffe wirken entschlackend und blutreinigend und tragen zur Entsäuerung des Körpers bei.

Weizengras

Neben Gerstengras gehört Weizengras zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit überhaupt. Beide Arten gehören zu den Süßgräsern, welche von unseren Vorfahren durch gezielte Selektion aus Wildgräsern gezüchtet wurden. Heute gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass die Kultivierung der Gräser und somit der gezielte Anbau nahrhafter Getreidesorten Voraussetzung dafür war, dass die Menschen sesshaft werden konnten. Die Erforschung der genauen Inhaltsstoffe und deren Bedeutung für die menschliche Ernährung dauern bis heute an.
Wir essen zu viel, zu fett und zu süß. Zu allem Überfluss hat die Nahrung, die wir zu uns nehmen, nicht mehr die Nährstoffe, die der Körper für die Aufrechterhaltung seines Immunsystems braucht. Der zunehmende Gebrauch von Herbiziden und Pestiziden in der Landwirtschaft versetzt unsere Nahrungsmittel zudem mit Schadstoffen. Wie soll der Mensch da gesund bleiben? Junges Weizengras hat ein breites Spektrum an Vitalstoffen, die der Mensch für die Aufrechterhaltung des Immunsystems braucht. Außerdem ist Weizengras reich an pflanzlichem Eiweiß und Chlorophyll. Chlorophyll ist von der chemischen Konsistenz dem Hämoglobin sehr ähnlich und es wird vermutet, dass Weizengras deshalb einen positiven Einfluss auf das Blutbild hat.