Bio Sonnenblumenkerne

Wer gesunde Knabbereien mag, wird unsere knackigen Sonnenblumenkerne lieben. Ob pur, vorsichtig angeröstet, als praktischer Snack unterwegs, Bestandteil einer feinen Nussmischung, als Topping oder im Müsli: Mit ihrem mild nussigen, leicht süßlichen Geschmack und den zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffen gehören die großen Sonnenblumenkerne zu den Bestsellern in unserem Sortiment.

Woher stammen Sonnenblumenkerne?

Der Ursprung der prächtigen, gelb blühenden Sonnenblumen liegt in Amerika. Von dort brachten sie spanische Seefahrer im 16. Jahrhundert als dekorative Zierpflanze nach Europa. Etwa 100 Jahre später entdeckten Feinschmecker das feine Aroma der Kerne für Backwaren. In ärmeren Haushalten wurden gerösteten Sonnenblumenkerne häufig auch als Kaffee-Ersatz verwendet. Erst im 19. Jahrhundert erkannten Wissenschaftler die wertvollen Inhaltsstoffe und positiven Eigenschaften von Pflanzenöl und die Sonnenblume trat ihren Siegeszug als geschätzter Öllieferant an.

Nachhaltige Erzeugung und sorgsame Ernte

Sonnenblumen sind einjährige Pflanzen, die respektable Höhen zwischen einem und drei Metern erreichen. Die Länge der Pfahlwurzeln entspricht etwa der Länge des oberirdischen Stängels, was in besonders warmen, trockenen Anbaugebieten eine hinreichende Versorgung mit Wasser garantiert. Sonnenblumen sind sonnenhungrig. Sowohl zum Keimen als auch zum Gedeihen der prächtigen Pflanzen müssen der Boden und die Luft warm sein. Für die Blüten mit den schweren Korbböden voller Samen ist es typisch, dass sie sich nach der Sonne ausrichten.

Ist der perfekte Zeitpunkt erreicht, beginnt etwa Ende Oktober die Ernte. Diese erfolgt mithilfe spezieller Sonnenblumenschneider, die ähnlich wie Mähdrescher funktionieren. Nach dem Dreschen werden die Kerne schonend getrocknet.

Nachhaltig produzierte Bio Sonnenblumenkerne sind frei von Pestiziden und anderen chemischen Mitteln. Die samenspendenden Pflanzen gedeihen auf großen Feldern, wo sie ein Mikroklima erschaffen, das Insekten und Kerbtiere anzieht und auch kleinen Säugetieren Unterschlupf sowie Nahrung bietet. Die Blütenpollen der biologisch angebauten Sonnenblumen sind ein exzellentes Bienenfutter und liefern einen sehr aromatischen Honig.

Nach der Ernte der Sonnenblumenkerne werden sämtliche Pflanzenbestandteile entweder in Form von Tierfutter oder als Kompostmaterial in den Kreislauf der Natur zurückgeführt.

Beste Qualität

Eine Sonnenblume liefert im Durchschnitt 120 Gramm Kerne, die erst nach einer gründlichen Qualitätsprüfung in der Verpackung landen. Die kleinen kernigen Kraftpakete enthalten fast 50 Prozent Fett. Der größte Teil davon sind physiologisch wertvolle, ungesättigte Fettsäuren. Darüber hinaus stecken in 100 g Kernen circa 23 g Eiweiß sowie die Vitamine A, B1, B2, B3, das Vitamin E und Folsäure. Auch lebenswichtige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalzium, Kupfer, Zink und Selen sind in nennenswerten Mengen enthalten. Bio Sonnenblumenkerne sind natürlicherweise glutenfrei und vegan.

Aufgrund der vergleichsweise hohen Energiedichte genießen gesundheitsbewusste Menschen Sonnenblumenkerne, genau wie andere Samen oder Nüsse in Maßen statt in Massen. Zur Aufwertung von Gebäck, Müsli, Knabbermischungen und weiteren Speisen empfehlen Ernährungsexperten täglich insgesamt etwa eine Handvoll Samen, Kerne und/oder Nüsse.

Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten

Leichtes Anrösten intensiviert den feinen Geschmack unserer Bio Sonnenblumenkerne. Aber auch pur verfeinern die aromatischen Allrounder Suppen, Salate, Aufläufe, Brot, Brötchen, Müsliriegel und vieles mehr. Im Rahmen der veganen oder Low Carb Ernährungsweise oder im Falle einer Glutenunverträglichkeit gibt kohlenhydratarmes Sonnenblumenkernmehl Gebäck und Gerichten aller Art einen leckeren Proteinkick. Auch als Basis für Brotaufstriche eigenen sich gehackte oder gemahlene Sonnenblumenkerne hervorragend.

Unser Tipp: Sonnenblumenkerne als Sprossenlieferant - Anleitung zum Keimen und Ernten schmackhafter, gesunder Sonnenblumensprossen:

• Eine Handvoll Kerne 8 bis 10 Stunden in handwarmem Wasser einweichen.
• Wasser abgießen und die Anzucht kräftig durchspülen.
• Samen gut abtropfen lassen und in einem Keimgefäß oder einem speziellen Keimapparat auslegen.
• 2 Tage lang bei 22 °C bis 25 °C keimen lassen.
• Zwischendurch (wir empfehlen pro Tag zwei Mal) mit frischem Wasser spülen.
• Sobald die Kerne die Länge der Sonnenblumenkerne erreicht haben, sind sie erntereif und können beispielsweise als Topping auf Salaten, Einlage in Suppen oder als Brotbelag verwendet werden.

Die Lagerung von Sonnenblumenkernen sollte kühl, dunkel und trocken in einem verschließbaren Gefäß erfolgen. Da die Kerne aufgrund ihres hohen Fettanteils bei Luft- und Lichtkontakt schnell ranzig werden, empfehlen wir, den jeweiligen Bedarf lieber in kleineren Mengen stets frisch zu kaufen.