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Gelber Leinsamen, aufgrund seiner Farbe auch Goldleinsamen genannt, ist eine spezielle Züchtung des Leinsamens. Während die häufiger angebauten herkömmlichen Leinsamen braun aussehen, sind die Körnchen dieser Zuchtform goldgelb. Das Nährstoffprofil beider Sorten unterscheidet sich kaum, allerdings schmeckt gelber Leinsamen etwas milder als sein dunkler Verwandter, was von vielen Menschen als sehr angenehm empfunden wird.
Leinsamen als wichtiger Fettsäuren Lieferant
Leinsamen beinhaltet mehr entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren als andere Pflanzen sowie hohe Anteile an verdauungsfördernden und entgiftend wirkenden Ballast- und Schleimstoffen. Hinzu kommen beachtliche Mengen an Omega-6-Fettsäuren. Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren gehören zu den essenziellen Fettsäuren, die der menschliche Körper nicht allein herstellen kann. Um beispielsweise lebenswichtige Hormone produzieren zu können, muss er diese Vitalstoffe mit der Nahrung aufnehmen. Die im Goldleinsamen enthaltenen Fettsäuren befinden sich im optimalen Mengenverhältnis, sodass sie ihre positive Wirkung voll entfalten können.
Wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe
Zu den ebenfalls enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen zählen die Lignane. Dabei handelt es sich um natürliche Pflanzenöstrogene, denen eine ausgleichende Wirkung auf den menschlichen Hormonhaushalt sowie antioxidative Effekte zugeschrieben werden. Zudem werden die kleinen, gelben Körnchen aufgrund ihres hohen Quellvermögens von Menschen, die eine gesunde Gewichtsreduktion anstreben, sehr geschätzt. Dazu ist es wichtig, die Leinsamen mit reichlich Flüssigkeit zu verzehren.
Darüber hinaus enthält Goldleinsamen zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe:
Die wichtigsten Vitamine sind:
- Vitamin B1 und B2
- Vitamin C
- Beta-Carotin
- Vitamin E
Die wichtigsten Mineralstoffe sind:
- Eisen
- Magnesium
- Kalium
- Phosphor
- Kalzium
- Zink
Goldgelbe Samen einer der ältesten Kulturpflanzen der Welt
Der Begriff Leinsamen steht für die Samen der Flachspflanze, welche von den Menschen seit Jahrtausenden für die verschiedensten Zwecke verwendet wird. Lange vor dem Bekanntwerden der Baumwolle in unseren Breiten wurden aus den Flachsfasern Stoffe hergestellt. Schon unsere Ahnen schätzten die Samen als wertvolles Aufbau- und Heilmittel. Zudem pressten sie daraus Öl, was sie zu einfachen Gerichten verzehrten. Bis heute schwören gesundheitsbewusste Menschen auf die verdauungsfördernde, entzündungshemmende Wirkung der charakteristischen Körnchen. Zudem verleiht deren nussiger Geschmack Müsli, Salat und Vollkornbrot eine feine Note.
Weitere positive Wirkungen
Goldleinsamen besteht zu etwa 5 % aus Schleimstoffen, die sich beim Aufquellen als schützender Film auf die Magen- und Darmschleimhaut legen. In Kombination mit weiteren Vitalstoffen tragen sie zur Linderung von Reizungen und Entzündungen bei und sorgen für einen leichteren Transport des Magen-Darm-Inhaltes. Deshalb schätzen viele Menschen Leinsamen als mildes, natürliches Abführmittel. Genial ist auch die Erkenntnis, dass Leinöl, welches bis heute aus Goldleinsamen gewonnen wird, aufgrund seiner Zusammensetzung das Risiko von Arterienverkalkung, hohem Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern und die Fließeigenschaften des Blutes verbessern soll.
Möglichst roh verzehren
Um die wertvollen Inhaltsstoffe, allen voran die Fettsäuren, Ballast- und Schleimstoffe nicht zu beeinträchtigen, sollte gelber Leinsamen roh, entweder als ganze Körner oder frisch geschrotet verzehrt werden. Zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden empfiehlt sich die tägliche Einnahme von 20 bis 30 g auf die Mahlzeiten verteilt, wobei es wichtig ist, viel dazu zu trinken. Wer Medikamente einnimmt, sollte dies zeitversetzt zur Leinsameneinnahme tun, da durch die Wirkung der Schleimstoffe die Aufnahme von Arzneimitteln über die Darmschleimhaut temporär behindert sein kann.